
„Es muss sich endlich etwas tun“

Joshofens junge Erwachsene bemängeln die Zeitverzögerung bei der Ausweisung eines Baugebiets und wenden sich in einem Brief an den Oberbürgermeister
Mit einer spontanen Unterschriftenaktion und einem Brief an Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling wollen die jungen Joshofener nun Druck machen. „Wir sind es leid, ständig vertröstet zu werden und fordern die Stadt auf, endlich Nägel mit Köpfen zu machen“, schreiben sie. Denn: „Uns fehlt die Perspektive“, wie Thomas Reil sagt. Der 27-Jährige ist einer von den jungen Joshofenern, die sich in ihrem Dorf engagieren und auch gerne dort wohnen würden. „In sämtlichen Vereinen gab es einen Generationenwechsel und die Feuerwehr trat heuer mit gleich drei Gruppen bei der Leistungsprüfung an. So viele gab es noch nie“, erzählt er. Doch wenn die Jungen keine Bauplätze bekommen, dann wandern sie ab. „Das wäre fatal, denn eine Studie hat gezeigt, dass das Dorf jetzt schon stark überaltert ist“, so Reil.
Dass es in Joshofen tatsächlich bisher etwas länger gedauert hat als anderswo, gibt Ralf Rick zu. Der Rechtsdirektor bei der Stadt erklärt warum: „Vor zwei Jahren hat der Stadtrat einen Beschluss gefasst, nach dem das Baugebiet nur ausgewiesen wird, wenn die Stadt alle Grundstücke besitzt. Doch an diesem Punkt gestalteten sich die Verhandlungen schwierig.“
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