Happy Birthday, Hertlein!
Diese Kneipe passt in keine Schublade und es gibt scheinbar kein Verfallsdatum: Am zweiten Weihnachtsfeiertag feiert das Tanzcafé seinen 50. Geburtstag.
Sonntagmorgen, halb fünf im Hertlein: Zwei Männer geben sich im dichten Disconebel einen Kuss. Am Eingang gerät ein betrunkener Gast mit dem Türsteher aneinander. Der hagere Mann versucht, fluchend zurück in das Lokal zu gelangen, prallt aber am wandschrankbreiten Türsteher ab. Wenige Meter entfernt am Straßenrand feilschen drei müde Partygänger mit einem Taxifahrer um den Preis für die Heimfahrt. Andere machen sich zu Fuß auf den Heimweg und torkeln beschwingt durch die Schwemmgasse in Richtung Innenstadt. Ein ganz normaler Morgen in Neuburgs Kultkneipe.
Fast auf den Tag genau seit 50 Jahren wird im Tanzcafé Hertlein gefeiert und gesungen, getanzt und gelacht, geliebt und geweint. Als Lydia und Dieter Ochs die Kneipe am 26. Dezember 1967 erstmals öffneten, konnten sie nicht ahnen, dass sie einen Neuburger Mythos begründen würden. Das Hertlein, so scheint es, ist so unsterblich wie die Musik, die aus seinen Boxen dringt. Es hat die Wucht von AC/DC, die Unzerstörbarkeit der Rolling Stones und den derben Charme der Sex Pistols. Während Bars in der Stadt eröffnen und schließen, ist das Hertlein einfach da.
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