Haushalt für 2021: Ingolstadt muss sparen
Plus Der Stadtrat in Ingolstadt hat einen Rekordhaushalt abgesegnet. Während die SPD von einer soliden Finanzplanung spricht, gibt es aber auch Kritik, vor allem an den gestiegenen Personalkosten
Der Ingolstädter Stadtrat hat in seiner Sitzung am Montag einen Rekordhaushalt mit einem Volumen von mehr als 722 Millionen Euro abgesegnet. Trotz umfassender Probleme in der Automobilindustrie. Trotz der Corona-Krise. Trotz drohender massiver Steuereinbrüche. Kritik blieb nicht aus: Die CSU spricht von einem „Haushalt der Unvernunft“, die Freien Wähler und die AfD haben ihre Zustimmung verweigert.
Die Gewerbesteuereinnahmen in Ingolstadt brechen massiv ein
Während die Ingolstädter Etats der vergangenen Jahre regelmäßig mit Gewerbesteuereinnahmen jenseits der 100 Millionen rechneten, muss sich die Stadt inzwischen mit dem Gedanken anfreunden, wieder Schulden machen zu müssen. Die Rücklagen von 300 Millionen Euro werden bald weggeschmolzen sein, hat Kämmerer Franz Fleckinger vorgerechnet. Die Gewerbesteuer wird im kommenden Jahr vermutlich auf nicht einmal mehr 50 Millionen Euro absinken. In diesem Jahr wird das Loch zwar noch durch Corona-Ausgleichszahlungen von Bund und Land gestopft. In den kommenden Jahren aber muss die Stadt Schulden machen. Zwar noch nicht sofort, aber bis zum Jahr 2024 sollen es fast 135 Millionen Euro sein. Doch bereits 2021 müssen aus den bis dato üppigen Rücklagen gut 140 Millionen Euro entnommen werden.
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