Heilig-Geist-Kirche: Häkeln für das Gotteshaus
Das Dach der Heilig-Geist-Kirche in Neuburg muss erneuert werden, der Pfarrei fehlt das Geld dafür. Mit Handwerkskunst helfen die „Kirchenwollmäuse“, Geld zu sammeln.
Diese Geschichte beginnt viel trauriger, als sie eigentlich ist: Am Anfang steht das Dach der Heilig-Geist-Kirche am Spitalplatz. Um 13 Zentimeter hat sich das seit der Erbauung abgesenkt, muss schnell saniert und gesichert werden. Das Bistum Augsburg würde einen Anteil davon übernehmen, doch über eine halbe Million Euro müsste die Pfarrei selbst tragen. Es überrascht kaum, dass sie das vor eine große Herausforderung stellt. Dann ereignet sich etwas, dass als Art Schicksal angesehen werden könnte: Eines der Pfarreimitglieder trifft vor zwei Jahren eine schlimme Diagnose. Stefanie Schweiger hat Krebs. Anfangs kann sie deshalb das Haus gar nicht mehr verlassen. Dann kommt plötzliche eine Nadel ins Spiel.
Bis zu fünf Damen häkeln Stofftiere, um Geld für die Heilig-Geist-Kirche Neuburg zu sammeln
Zum Daheimbleiben gezwungen, entdeckt die 58-Jährige ihre Leidenschaft fürs Häkeln. Es entstehen Stofftiere, eines nach dem anderen. Bekannte schlagen ihr dann irgendwann vor, ihr Engagement für die sanierungsbedürftige Kirche zu nutzen. Schweiger zögert nicht lang. Stofftier für Stofftier häkelt sie, Kaninchen, Dinosaurier, Gockel. Gegen eine Spende für das Dach der Kirche gibt sie diese ab, bekommt bald Unterstützung von anderen Frauen aus der Pfarrgemeinde. Bis zu fünf Damen schließen sich den „Kirchenwollmäusen“ an, wie sich die Häkelgruppe selbst nennt.
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