Heinrich Müller zieht sich aus der SPD-Führung zurück
Josef Sillet übernimmt den Vorsitz des Rennertshofener Ortsvereins
„Ich bin jetzt 72 Jahre alt und stehe seit 13 Jahren an der Spitze des Vereins. Das ist genug“, sagte sich Heinrich Müller und kandidierte nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden beim SPD-Ortsverein Rennertshofen. Er ist einer der längst gedienten Vorsitzenden in der 100-jährigen Geschichte der Rennertshofener SPD. Nur Wilhelm Streckfuß, der ein paar Jahre lang bis zum Parteienverbot 1933 und nach Kriegsende von 1945 bis 1972 den Verein führte, war länger am Ruder. Jetzt übernahm Josef Sillet aus Bertoldsheim das Steuer bei der Rennertshofener SPD.
Zur Jahresversammlung im Markttreff konnte Heinrich Müller neben Hermann Steger aus Oberhausen als Vertreter des Kreisverbands auch zwei Neumitglieder begrüßen: Inge und Werner Weigel, die aus Wellheim nach Rennertshofen gezogen waren. Müller ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Mit dem Ausgang der Landtags- und Bezirkstagswahlen am 14. Oktober 2018 war er aus Sicht der SPD gar nicht zufrieden: Im Landtag schrumpfte die Zahl der SPD-Abgeordneten von 42 auf 22 und im Bezirkstag von 38 auf 35. Erfreulicher sei dagegen die gelungene 100-Jahr-Feier des Ortsvereins am 1. Oktober gewesen. Es wurde nicht nur „politisiert“, sondern auch viel gelacht, weil sich der Altbürgermeister von München, Christian Ude, als Kabarettist die Ehre gab und das Publikum mit seinem ausgefeilten und von persönlichen Erlebnissen geprägten Programm bestens unterhielt. Kassier Josef Sillet hatte sich erfolgreich um eine Teilnahme von SPD-Ortsvereinsmitgliedern an einer Berlin-Fahrt bemüht: Vier Mitglieder dürfen demnächst ihre Koffer packen.
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