Helfer in einer plüschigen Biker-Kluft
Motorradfahrer in rosa-kuschligen Hasenkostümen? Noch immer sorgen die Streetbunnys für Aufsehen. Doch hinter dem spaßigen Auftreten steckt ein ernster Hintergrund
Leichtathletikverbände, Fußballmannschaften, Chöre, Blaskapellen und die freiwillige Feuerwehr – diese Vereine sind allgegenwärtig, und jeder kennt sie. Doch es gibt auch Zusammenschlüsse von Menschen in der Region, die weit weniger bekannt, in ihrer Idee aber umso außergewöhnlicher sind. In loser Folge wollen wir diese Gruppen vorstellen. Heute geht es um Motorradfahrer, die wegen ihrer außergewöhnlichen Verkleidung viele Blicke auf sich ziehen: Doch die Streetbunnys wollen nicht nur auffallen, sie wollen vor allen Dingen helfen.
Sveno ist ein rosa Hase. Manchmal zumindest. Eigentlich ist er in den 30ern und schraubt an Autos herum. Hin und wieder aber schlüpft er in ein kuschliges rosa Hasenkostüm, setzt sich auf sein Motorrad und zieht die Blicke vieler anderer Autofahrer oder Fußgänger auf sich. Denn wenn einer in einem rosa Plüschkostüm auf einem PS-starken Motorrad durch die Gegend fährt, dann sind viele zunächst einmal verwirrt: ein Verrückter? Ein Junggesellenabschied? Viele zücken das Handy, fotografieren oder filmen die Häschen, und Kinder winken ihnen einfach mal gerne zu auf der Autobahn. Doch was auf den ersten Blick für Verwunderung, dann aber meist bald doch für ein Schmunzeln im Gesicht sorgt, hat einen ersten Hintergrund. Sveno Klein gehört zur Ingolstädter Streetbunny Crew, deren Mitglieder in der gesamten Region 10 wohnen. Die Aufmerksamkeit wollen sie nutzen, um Geld für soziale Zwecke zu sammeln, vor allem für bedürftige Kinder. Deutschlandweit gehören dem gemeinnützigen Verein rund 400 Biker an, in der Region sind es an die 25. Mittlerweile gibt es sogar einen Ableger in Texas. Sveno Klein ist „Chief Bunnyguard“, als Regionalleiter der Chef der hiesigen Bunnys.
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