Hier können sich Kinder „dazuspielen“
In Zeiten von Migration und sich verändernden Familienstrukturen werden Integrationskindergärten immer wichtiger. In Neuburg befindet sich Bayerns älteste Einrichtung
Der Neuburger Verein Frühförderung e. V. ist die älteste Integrationseinrichtung in Bayern. 1972 wurde er von einer Gruppe engagierter Eltern gegründet. Heute sind unter dem Dach des Vereins ein Integrationskindergarten, ein Integrations-Hort, eine Kinderkrippe mit Einzelintegration und die sozialpädagogisch orientierte Intensivgruppe „Neuland“ vereint. Aber was ist eigentlich ein sogenanntes „Integrationskind“? Und was macht eine Integrationseinrichtung aus?
Integrationskinder sind körperlich, geistig oder seelisch behinderte Kinder. Sie sind oft verhaltensauffällig, haben zum Beispiel Wahrnehmungsstörungen oder Sprachentwicklungsstörungen. Diese Kinder werden im Neuburger Integrationskindergarten in der Fünfzehnerstraße zusammen mit anderen Kindern betreut. Von 16 oder 17 Kindern pro Gruppe sind drei bis vier Integrationskinder. 18 Integrationskinder sind es insgesamt. Wirft man einen Blick in eine der fünf Gruppen, lässt sich nur schwer sagen, wer ein Integrationskind ist – es sei denn das Kind ist sichtbar körperlich behindert. „Das heißt, wir haben alles richtig gemacht“, sagt Kindergartenleiterin und Sozialpädagogin Katherina Müller und lächelt.
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