Besser lesen und schreiben
Die Volkshochschule bietet Alphabetisierungskurse für Menschen mit Sprachproblemen an
Laut einer Studie der Universität Hamburg sind in Deutschland etwa 7,5 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren (14,5 Prozent) von funktionalem Analphabetismus betroffen, die Mehrheit davon Männer (60 Prozent). Laut Landesministerium wird die Anzahl der Betroffenen in Bayern auf rund 700.000 geschätzt. Die Volkshochschule Ingolstadt bietet daher ab 2020 wieder Alphabetisierungskurse an. In den Kursen werden Menschen ab dem 15. Lebensjahr unterstützt, die zwar einzelne Wörter oder kurze Sätze schreiben oder lesen können, aber Probleme mit längeren Texten haben und zum Beispiel keine Arbeitsanweisungen verstehen.
Viele Betroffene haben Angst, als funktionaler Analphabet erkannt und stigmatisiert zu werden. Denn andere Menschen können oft nicht nachempfinden, wie jemand, der weder an Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche) noch an Dyskalkulie (Rechenschwäche) leidet und jahrelang eine deutsche Schule besucht hat, trotzdem noch Probleme beim Lesen, Schreiben und Rechnen haben kann. Ihnen möchte die Volkshochschule mit diesen Kursen helfen und Unterstützung beim Lernen anbieten.
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