Hilfe für auffällige Jugendliche
Neuburg-Schrobenhausen Der Landkreis trägt dem steigenden Bedarf an Jugendhilfemaßnahmen Rechnung, indem er dieses Jahr 3,5 zusätzliche sozialpädagogische Stellen schafft. Das hat der Jugendhilfeausschuss gestern einstimmig beschlossen.
Die erste Vollzeitstelle schafft der Landkreis für einen Jugendsozialarbeiter an den Förderschulen. Grund dafür sei, dass man mit den Sozialarbeitern an den Hauptschulen in Neuburg und Schrobenhausen bereits sehr positive Erfahrungen gemacht habe, wie Landrat Roland Weigert betonte. Hier werden junge Menschen mit gravierenden sozialen und erzieherischen Problemen nachmittags sozialpädagogisch betreut und Eltern werden bei Bedarf beraten. Der Vorteil eines Schulsozialarbeiters ist, dass er vor Ort arbeitet, Auffälligkeiten deshalb schneller erkennen und auffangen und somit teure Einzelhilfen vermeiden kann. Weil in den Jugendhilfeprogrammen besonders viele Jugendliche aus dem Förderschulbereich kommen, will der Landkreis quasi an der Basis entsprechende Hilfe leisten.
Weitere 1,5 Vollzeitstellen gehen in die Errichtung einer sogenannten Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKis) im Kreisjugendamt. Sie soll künftig dafür sorgen, dass alle Informationen rund um den Kinderschutz an einer zentralen Stelle zusammenlaufen und von dort koordiniert werden. Die KoKis arbeitet dabei mit Geburtskliniken, Frauen-, Kinder-, Jugend- und Hausärzten, Beratungsstellen, Schulen sowie der Polizei zusammen. Dadurch sollen Familien aus sozial schwachen Verhältnissen frühzeitig unterstützt werden, um Stigmatisierungen zu verhindern. Andererseits erhält das Jugendamt aber auch direkte Informationen der kooperierenden Stellen, wenn benachteiligte Familien, Jugendliche oder Kinder Hilfe benötigen.
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