Hochwasser: Nur Oberlieger können Unterlieger schützen
Plus Nach dem Hochwasser an Pfingsten 1999 wurden viele Maßnahmen ergriffen. Unter anderem zwölf Flutpolder sollen Schutz bieten. Der Plan geht aktuell nicht auf.
Über 40 Jahre vergingen zwischen dem extremen Hochwasser 1924 und 1965 im Neuburger Raum. Danach zog die Donau – mit kleineren Ausnahmen – bis 1999 friedlich ihre Bahn. Dem Jahrhunderthochwasser an Pfingsten jenes Jahres folgten weitere kleinere Hochwasser 2002 und 2005 und schließlich 2013, nur 14 Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser, die nächste verheerende Flut in Bayern, vor allem in Niederbayern. Kurz danach beschloss die Staatsregierung den Bau von zwölf Flutpoldern als effektiven Schutz gegen künftige, extreme Hochwasser. Gleichzeitig wurde bei der TU München eine Studie in Auftrag gegeben. Mit der Landtagswahl 2018 gaben CSU und Freie Wähler diesen Plan teilweise wieder auf. Auch zur Freude der Polder-Gegner in Bertoldsheim.
Denn, wie Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Ministerpräsident Markus Söder vor Ort unmissverständlich signalisiert hatten, wurde im Koalitionsvertrag zwischen Freien Wählern und CSU besiegelt, drei der vorgesehenen zwölf großen Rückhalteflächen nicht zu bauen: neben zwei Poldern bei Regensburg eben auch den in Bertoldsheim.
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