Hofkirche: Ein Neuburger Wahrzeichen wird 400
Ursprünglich als evangelisches Gotteshaus geplant, ist die katholische Hofkirche fest im Stadtbild verankert. Zum Jubiläum gibt es zahlreiche Veranstaltungen.
Liebe lässt Menschen bekanntlich Vieles tun. Wolfgang Wilhelm veranlasste sie im 17. Jahrhundert dazu, seinen ursprünglichen Plan komplett über den Haufen zu werfen. Denn ursprünglich wollte der deutsche Reichsfürst in Neuburg eine protestantische Musterstadt errichten. Um jedoch Magdalena von Bayern heiraten zu können, konvertierte Wolfgang Wilhelm zum Katholizismus – und die heutige Hofkirche wurde kurzerhand zur katholischen Marienkirche.
Am 21. Oktober feiert das Gebetshaus in der Neuburger Altstadt sein 400-jähriges Bestehen. Passend dazu bieten Stadt und Kirche ein großes Programm mit zahlreichen Veranstaltungen. Den Anfang macht Kreisheimatpfleger Manfred Veit. Er zeigt sich begeistert von der Hofkirche: „Sie ist einer der herausragenden kunstgeschichtlichen Bauten in Bayern.“ Veit hat sich intensiv mit der Geschichte des Gotteshauses auseinandergesetzt und wird am Dienstag, 16. Oktober, in einer Mischung aus Vortrag und Präsentation einige Kuriositäten der 400-jährigen Geschichte der Kirche erklären. Beispielsweise, wie ein neuer Kirch- und Stadtturm den Bau der heutigen Hofkirche erst ermöglichte. Er geht dabei auch der Frage nach, weshalb das Gotteshaus überhaupt gebaut wurde. Der Vortrag findet passenderweise in der Hofkirche, also dem Ort des Geschehens, statt.
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