Holzskulpturen: Ein Künstler auf dem Spielplatz
Die Stadtgärtnerei Neuburg musste auf einem Spielplatz einige Bäume fällen. Doch einer der Arbeiter wollte etwas an dem Anblick ändern - und schuf etwas ganz Besonderes.
Manfred Murr hat das beste daraus gemacht. Weil vier Pappeln auf dem Wasserspielplatz in der Gundelfinger Straße am Schwalbanger nicht mehr sicher standen, mussten er und seine Kollegen von der Stadtgärtnerei ausrücken und die Bäume fällen. Für die Arbeiter ist das eine Pflichtaufgabe. Doch jemand wie Manfred Murr macht die Arbeit zur Kür.
„Ich habe mit Absicht etwas höher abgesägt“, sagt er. „Ich hatte nämlich schon eine Idee.“ Denn während die Arbeiter auf einen Laster warteten, der abgeschnittene Äste wegbringen sollte, griff Murr zur Kettensäge – und fing an, die Holzstümpfe zu bearbeiten. Nur 20 Minuten später war sein erstes Werk auf dem Spielplatz fertig: ein Pilz. Dann nahm er sich einen zweiten Stumpf vor. Nachdem Murr zunächst eine grobe Form in den Stumpf geschnitten hatte, ließ er die Feinarbeit folgen, formte Finger, Falten und Fingernägel. „An dem Tag haben ein paar Kinder auf dem Platz gespielt“, erzählt Murr. „Die haben schnell erkannt, was es werden sollte.“ Als er fertig war, hatten die Kinder schließlich eine neue Attraktion auf ihrem Spielplatz: Eine Hand, auf der sie sitzen können.
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