Hommage für die Georgier
Stadttheater Ein feines Doku-Stück über das „Orchester zwischen den Welten“
Ingolstadt Seit 1990 hat das Georgische Kammerorchester seinen Sitz in Ingolstadt, ist ein wesentlicher Faktor des hiesigen Kulturlebens, auch mit überregionaler Wertschätzung. Was sich als Glücksfall für die Donaustadt erweisen sollte, hatte einen tragischen Hintergrund.
Das renommierte staatliche Ensemble aus Tiflis war auf Deutschlandtournee, zögerte wegen der ungewissen Zukunft im von Unruhen erschütterten Heimatland, die Rückreise anzutreten. Anlässlich eines Konzerts im Ingolstädter Festsaal sorgten zwei Persönlichkeiten dafür, dass die Georgier hier eine dauerhafte Bleibe fanden: der agile Audi-PR-Manager Karl-Heinz Rumpf, seinerzeitig zuständig für Kultursponsoring des Konzerns, und der damalige Oberbürgermeister Peter Schnell, dem das kulturelle Leben am Herzen lag und der die Chance wahrnahm, ein professionelles, quasi städtisches Orchester zu etablieren. Rumpf konnte sich noch eine Weile am Erfolg dieser Initiative erfreuen, ehe er 2004 bei einem Weihnachtsurlaub in Thailand mit seiner Familie beim fürchterlichen Tsunami ums Leben kam.
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