Hundedrama in Obermaxfeld: Mussten Welpen sterben?
Die Folgen des Hundedramas in Obermaxfeld werden bewältigt, erste Tiere wurden vermittelt. In der Vergangenheit aber könnte sich Schlimmes abgespielt haben.
Auch wenn das Ausmaß des Hundedramas in Obermaxfeld noch größer ist, als ursprünglich absehbar war, hat sich die Lage einigermaßen stabilisiert. Wie Tierheimleiter Gerhard Schmidt und Tierarzt Hans Schneemeier aus Neuburg unabhängig voneinander sagen, hätten sich die völlig verstört eingelieferten Vierbeiner mittlerweile an ihre neue Situation im Tierheim in Riedensheim angepasst. Das Verhalten zu den Menschen habe sich total normalisiert, teils seien die Hunde sogar schon recht anhänglich. Mehrere seien bereits privat vermittelt worden. „Viele Menschen zeigen eine ganz große Solidarität zum Tierheim“, freut sich Schneemeier.
Wie berichtet, ist zu den 34 in Riedensheim aufgenommenen Hunden kurz danach ein Wurf einer trächtigen Hündin mit neun Welpen gekommen. In allen Einrichtungen in Bayern, die die 134 Hunde aufgenommen haben, sind es insgesamt noch einmal rund 80 kleine Vierbeiner mehr geworden. Diese Zahlen machen Gerhard Schmidt nachdenklich: „Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Welpen über die Jahre auf dem verwahrlosten Grundstück in Obermaxfeld gestorben sind oder aufgefressen wurden.“ Ganz zu schweigen von schwachen, kranken oder alten Hunden. Würde man das herausfinden, würde es einen vermutlich schütteln. Denn normalerweise würden Hunde abwandern, wenn ein Rudel zu groß wird. Das sei auf dem begrenzten Gelände aber nicht möglich gewesen. In Kombination mit der explosionsartigen Vermehrung seien Tragödien unvermeidlich gewesen, bedauert Schmidt.
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