IG Metall Ingolstadt erwartet ein unruhiges Jahr
Plus Was bringt das neue Jahr für die IG Metall in Ingolstadt? Ein Tarifabschluss steht an, doch vieles Weitere ist in diesen Corona-Jahr noch ungewiss.
Blickt der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt auf das vergangene Jahr, muss er tief durchatmen. Bernhard Stiedl sieht die Region bisher glimpflich durch die Corona-Pandemie gekommen. Bis auf die Schließung der Osram-Produktion in Eichstätt, die aber nichts mit den Lockdowns zu tun habe. Der bisher einigermaßen gute Verlauf in der Region liege an der teils guten Zusammenarbeit zwischen den Betriebsräten und den Unternehmen. Dabei seien gute Konzepte entstanden. Ob das so bleibt, verbindet Bernhard Stiedl vor allem mit der Weichenstellung der Politik und mit den Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern, die bereits angelaufen sind. Zur Jahrespressekonferenz blickte Stiedl nicht nur zurück. Vor allem die Tarifverhandlungen werden die IG Metall in diesem Jahr beschäftigen.
Pläne für coronakonforme Streiks in Ingolstadt sind ausgearbeitet
Große Hoffnung, dass diese Tarifverhandlungen vor Ablauf der Friedenspflicht zu einem Abschluss kommen, scheint Stiedl nicht zu haben. Er erklärte am Montag bei der Pressekonferenz, dass die Pläne für coronakonforme Streiks bereits ausgearbeitet würden. Aus der Zeit gefallen nennt Stiedl die Forderungen der Arbeitgeber. Die würden an bereits bestehenden Arbeitnehmer-Errungenschaften, wie dem Urlaubs- oder dem Weihnachtsgeld, rütteln. „Statt in einer Zeit, in der die Menschen eh schon verunsichert sind, gemeinsam mit den Arbeitnehmern an intelligenten Transformationskonzepten zu arbeiten, senden die Arbeitgeber schlechte Signale in Richtung der Beschäftigten.“
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