„Ich verteidige nicht die Tat, sondern den Täter“
Andrea Kremer und Petra Schleer-Leitmayr sind Anwältinnen. Die eine hat kein Problem damit, sich zum Beispiel für die Rechte eines Sexualverbrechers einzusetzen, die andere schon. Warum das so ist
Polizisten, Angestellte in Justizvollzugsanstalten, Richter, (Staats-)Anwälte – sie alle beschäftigen sich tagtäglich mit dem Thema „Kriminalität“. Sie setzen sich für Sicherheit und Gerechtigkeit in unserem Land ein. Allerdings wird ihnen zunehmend weniger Respekt entgegengebracht. Und auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sinkt. Wir haben diese Behörden besucht und Menschen getroffen, die dort arbeiten. In der heutigen Folge sprechen die zwei Anwältinnen Petra Schleer-Leitmayr und Andrea Kremer über ihre Arbeit.
Die Beweislage schien eindeutig: Eine Frau wirft ihrem ehemaligen Lebensgefährten vor, sie vergewaltigt zu haben. Sie zeigt ihn an, der Fall geht vor Gericht. Andrea Kremer, Fachanwältin für Strafrecht in Ingolstadt, übernimmt die Verteidigung des Mannes. „Laut Akte war die Anschuldigung der Frau völlig glaubwürdig“, erzählt Kremer. Doch der Mann streitet den Vorwurf vehement ab. Er sei unschuldig, betont er immer wieder. Kremer durchforstet die Beweise und findet plötzlich doch noch einen Hinweis darauf, dass die Frau lügt. Der Mann wird vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen, stattdessen gibt es ein Verfahren gegen seine Ex-Freundin.
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