
Im Ernstfall zählt jede Sekunde
Neuburg/Weichering Das Eis schmilzt derzeit Zentimeter für Zentimeter und deswegen haben die Wasserwachten vor zu dünnem Eis auf Seen gewarnt: Wenn aber jemand einbricht und sich unter Eis befindet zählt jede Sekunde. Um für solche Ernstfälle gerüstet zu sein, absolvieren Rettungstaucher der Wasserwacht-Ortsgruppe Neuburg jährlich Übungen. Heuer stiegen sechs Taucher unter die fünf Zentimeter dünne Eisdecke vom Weicheringer Weiher.
Die Rettungstaucher der Wasserwacht sind rund um die Uhr und das ganze Jahr über einsatzbereit. "Im Winter müssen wir uns auf Eisunfälle einstellen und das muss gesondert geübt werden", erklärt WW-Chef Günter Weiss an der Wasserwacht-Station am großen Weicheringer Weiher. Angereist war das Team aus der Donaustadt mit einem Eisrettungsschlitten und Spezialausrüstung.
Vor der Tauchübung wurde ein quadratisches Notloch von etwa zwei Metern und etwa 20 Meter vom Ufer entfernt gesägt. Eingangs überprüften die Ausbilder die Ausrüstungen und es erfolgten Absprachen mit den Leinenführern. "Wenn du unten bist und alles klar ist, gib mir bitte ein Zeichen", sagte Marlies Gubo zum Rettungstaucher Achim Zeller. "Die Leinen zu führen und zu sichern ist beim Eistauchen überlebensnotwendig", so die Rettungstaucherin Gubo. Der Kälteschock, der sich durch den Neoprenanzug nach wenigen Minuten laut Zeller schnell legt, wurde belohnt.
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