Immer mehr Eschen sterben ab
Ein Pilz macht seit Jahren den Bäumen zu schaffen. Auch im Auwald steht ein Viertel des Bestandes auf der Kippe. Welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Der deutsche Wald hat es schwer. Eine Baumart nach der anderen kämpft ums Überleben: Zuerst machte ein Schlauchpilz zusammen mit dem Ulmensplintholzkäfer fast allen Ulmen den Garaus, dann sorgte saurer Regen für das Tannensterben. Kaum hatte sich diese Art erholt, rückten Borkenkäfer den Fichten zu Leibe und lichteten immer mehr die Bestände. Seit 2005 breitete sich von Osteuropa ein unscheinbarer Schlauchpilz aus, das Falsche Weiße Stängelbecherchen, befällt seitdem die Eschen und hat in voller Härte auch den hiesigen Auwald erreicht.
Am gestrigen Donnerstag trafen sich Wissenschaftler und Forstpraktiker der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Weihenstephan (LWF), der Forstämter Eichstätt und Pfaffenhofen und der Forstdirektion des Wittelsbacher Ausgleichfonds, um sich über ihre Erfahrungen mit dem Schadpilz auszutauschen und über Lösungsansätze für den Auwald der Zukunft zu diskutieren. Denn eines ist sicher: Die Esche wird nicht nur ihre Rolle als Hauptbaumart des Auwalds verlieren, sondern bis auf ein paar resistente Exemplare ganz aus dem Auwald verschwinden.
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