In Rennertshofen geht ein Stück Geschichte
Plus Die ehemalige Rennertshofener Molkerei wird abgerissen. Doch nicht alles verschwindet. Welche Nutzung für die alten Mauern und schönen Grundstücke vorgesehen ist.
Ein bisschen erinnert die Szenerie an ein Bild aus einem Katastrophenfilm: In Schutzanzügen und Atemmasken lassen sich drei Arbeiter auf einem Hubgerüst bis an die Dachkante heben, steigen aufs Dach, ziehen ihre Akkuschrauber und lösen die Schrauben der Dachplatten. Weil diese asbesthaltig sind, müssen sie in dichte Folienpakete verpackt und als Sondermüll entsorgt werden. Erst wenn diese Arbeit erledigt ist, kann der Bagger anrücken. Mit dem folgenden Teilabriss der ehemaligen Molkerei in der Trugenhofener Straße endet dann ein Stück Rennertshofener Firmen- und Industriegeschichte.
Die Molkerei wurde seit Anfang der 1950er Jahre bis 1990 von der Firma Daiber aus Simmelsdorf betrieben. Vor 1950 hatte Rennertshofen schon eine Molkerei Im Letten Hausnummer 4, wie sich Herbert Spielvogel noch genau erinnert. Er wuchs dort als Kind auf und wohnt noch heute dort. Sein Vater, Angestellter bei Daiber, hatte das Haus von Daiber nach dem Umzug in die Trugenhofener Straße gekauft und war im neuen Betrieb „Mädchen für alles“, weiß Spielvogel.
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