Gemeinderat: In Rohrenfels wird wieder geblitzt

VonGeorg Wurm

Ab April geht es Rasern wieder an den Kragen. Engpass im Kindergarten macht eine Notlösung notwendig

Recht zügig ging es in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates in Rohrenfels zur Sache. Selbst der Haushaltsplan für das Jahr 2018 wurde ohne weitere Diskussionen beschlossen.

Was für den einen befremdlich erscheinen mag, ist für den anderen Betrachter durchaus nachvollziehbar. Schließlich gingen der öffentlichen Sitzung nicht wenige nichtöffentliche Sitzungen voraus. In denen, so darf vermutet werden, wurde der Haushalt im Detail diskutiert. Die Daten waren von der Finanzexpertin der Verwaltungsgemeinschaft Neuburg, Linda Graf, gut und übersichtlich aufbereitet worden. In ihrem Sachvortrag erörterte sie die einzelnen Schlüsselpositionen, bevor man zur Abstimmung kam. Der Gesamtetat aus Verwaltungs- und Vermögenshaushalt für das Jahr 2018 der Gemeinde Rohrenfels beläuft sich auf 5,7 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Volumen damit um etwa 170000 Euro leicht gestiegen. In 2017 konnte man Mehreinnahmen in den Bereichen Steuern und Zuweisungen verbuchen. Deshalb konnte man für dieses Jahr dann auch solide planen. Bei den Ausgaben für 2018 stellen der Anbau für den Kindergarten, verschiedene Grundstückskäufe und der Neubau des Leichenhauses in Wagenhofen mit rund 1,7 Millionen Euro den größten Kostenblock dar. Dem stehen aber zu erwartende Einnahmen von etwa 2,3 Millionen Euro gegenüber.

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