Bekenntnisse zum Aufklappen
Zur Halben gehört ein Behältnis wie Malz und Hefe. Jetzt widmet sich eine Ausstellung im Bauerngerätemuseum kunstvoll gefertigten Bierkrügen.
Vielleicht kann man sagen, dass Bierdeckelmedaillons früher mal das waren, was heute zum Beispiel das ID-Foto bei WhatsApp ist. Oder ein paar Jahre zurück ins damals noch Analoge: der Aufkleber auf dem Auto. Eine Art persönliches Bekenntnis, ein in Zinn gegossenes Dokument der Zugehörigkeit, mal mehr, mal weniger gelungen. Dafür gedacht, die Inszenierung der eigenen Identität abzurunden.
Was bei den Medaillons wörtlich zu nehmen ist, wie man in einer kleinen, aber feinen Ausstellung im Bauerngerätemuseum Hundszell sehen kann. „Eingschenkt is!“ heißt diese. Gezeigt werden darin eine stattliche Anzahl von Bierkrügen, Bierkrugdeckeln und Bierkrugdeckel-Medaillons aus der Sammlung Eisenhart. Die Eichstätter Zinngießerei betreibt ihr Kunsthandwerk schon seit Generationen. Und aus ihrem Besitz stammen die ausgestellten Stücke von Bierkrug-Deckel-Medaillons aus Porzellan. Eisenhart hat hunderte davon.
Das Jubiläumsjahr 500-Jahre-Reinheitsgebot hat man im Bauerngerätemuseum zum Anlass genommen, zusammen mit der Eisenhartschen Sammlung eine kleine Volkskunde des Humpens zu inszenieren.
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