Ermordete Anastasia hatte „keinen Bock mehr auf Scheißlügen“
Im Mordprozess wurden am Landgericht Ingolstadt am Montag Chatprotokolle verlesen. Sie geben Einblicke in die Beziehung zwischen Anastasia M. und dem Angeklagten.
Am Landgericht Ingolstadt wurden im Mordprozess vor der Großen Strafkammer Chatprotokolle verlesen, die Einblicke in die Beziehung zwischen der brutal um ihr Leben gebrachten Anastasia M. und ihrem wegen Mordes angeklagten Ex-Liebhaber geben. Der 25-jährige frühere Bundeswehr-Soldat schweigt sich seit der von einem seiner Verteidiger verlesenen Erklärung zu Beginn des Prozesses aus und bestreitet die ihm zur Last gelegte Tat und hat die Vorwürfe der Anklage „auf das Schärfste“ zurückgewiesen. Auch deshalb war es für die Prozessbeteiligten und Beobachter interessant zu hören, wie die beiden miteinander umgegangen waren.
Anastasia lag tot in der Donau
Zum Hintergrund vorweg: Wie ausführlich berichtet, war die hochschwangere, 22-jährige Anastasia M. am Morgen des 29. November 2015 tot von einem Spaziergänger in der Donau treibend gefunden worden. Sie hatte einen zertrümmerten Schädel und mit ihr war auch das ungeborene Kind ertrunken. Anastasia und der Angeklagte hatten eine kurze Affäre gehabt. Das ist unstrittig. Der Vater des ungeborenen Kindes ist er allerdings nicht, sondern einer der anderen Männer, mit denen – so das Ergebnis der bisherigen Beweisaufnahme – Anastasia M. auch intim gewesen war. Anastasia hatte jedoch den Angeklagten und ihr Freunde und Bekannten glauben machen wollen, dass er es gewesen sei, der mit ihr ein Kind gezeugt hatte.
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