Fortsetzung im Heilpraktiker-Prozess: Angeklagte äußert sich zur Wirkung von BG-Mun
Plus Im Prozess um die Schrobenhausener Heilpraktikerin am Landgericht Ingolstadt sollten die heimlich gedrehten Aufnahmen von stern-TV die Angeklagte entlasten. Warum die Verteidigung nun zurückrudert.
Video-Vorführung am Ingolstädter Landgericht: Am Mittwoch wurden im Betrugsprozess gegen eine Schrobenhausener Heilpraktikerin und einen Ingolstädter Unternehmer die Originalaufnahmen gezeigt, die das Fernsehmagazin stern-TV mit versteckter Kamera in der Praxis der Frau gedreht hatte. Beim Prozessauftakt waren sich die Verteidiger sicher, dass die Aufnahmen ihre Mandantin entlasten. Ob dies tatsächlich so ist, ist fraglich.
Heilpraktikerin aus Schrobenhausen vor Gericht: BG-Mun als Heilmittel gegen Krebs verkauft
Wie berichtet, wird den Angeklagten vorgeworfen, das laut Anklage wirkungslose Präparat BG-Mun als Heilmittel gegen Krebs und andere schwere Krankheiten teuer verkauft zu haben. Der stern-TV-Beitrag stelle eine „marktschreierische Inszenierung“ dar, haben die Verteidiger der Heilpraktikerin beim Prozessauftakt gewettert. Daraus, dass die Produktionsfirma das ungeschnittene Originalmaterial nicht herausgeben wollte, schlossen sie, dass dieses Entlastendes für ihre Mandantin enthalte. Am Mittwoch nun die Rolle rückwärts: Dem Abspielen der Aufnahmen werde widersprochen, erklärten die drei Anwälte. Die Richterinnen und Richter der Ersten Strafkammer ließen sich davon aber nicht beeindrucken.
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