Gnadenlos herrlicher Blödsinn im Stadttheater
Wieso das Stück „Gras drüber“ im Ingolstädter Stadttheater sehenswert ist.
Die Handlung ist absolut schräg: Zwei Tierschützer, Marc und Jago, kämpfen gegen eine vermeintliche Froschfarm, deren Besitzer Gerry hinter dieser Fassade in Wirklichkeit eine Hanfplantage („Gras“) betreibt. Er und sein Bruder Roger müssen erfahren, dass die sterblichen Überreste ihrer Mutter ausgegraben und deren Gebeine verstreut wurden. Versteht sich, dass der Verdacht auf die Veganer fällt. Licht in die mysteriöse Angelegenheit soll Inspektor Clout bringen, dem allerdings noch nie in seiner langjährigen Berufslaufbahn die Aufklärung eines Falles gelungen ist. Mit im Spiel auf wechselnden Seiten ist die kecke Caro.
Es lässt sich denken, dass ein Autor, der einen solchen verrückten Plot zusammenspinnt, auch ansonsten vor nichts zurückschreckt. Das Stück „Gras drüber“ des Briten David Spicer, das jetzt in Anwesenheit des Autors im Kleinen Haus des Stadttheaters Ingolstadt zur deutschsprachigen Erstaufführung gebracht wurde, ist auf nichts Anderes aus, als geradezu schamlos die Lachmuskeln des Publikums zu reizen, koste es, was es wolle. Kein Klamotten-Gag ist zu schade, eben wie in TV-Comedy-Serien üblich, mit denen Spicer Erfahrung hat.
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