Immer mehr Menschen kaufen Drogen am Viktualienmarkt
Insgesamt sind die Straftaten in Ingolstadt 2018 leicht zurückgegangen. Doch die Rauschgiftdelikte sind deutlich gestiegen. Was der Polizei Sorgen bereitet.
Eine Bankraubserie, die Explosion der Bayernoil-Raffinerie, der Großbrand in den Staudinger Hallen und zahlreiche Einsätze in den Asylbewerberunterkünften – die Beamten des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord hatten 2018 wieder jede Menge zu tun. Die gute Nachricht: Im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums gingen die Straftaten um 1,7 Prozent auf 62.800 zurück, im Bereich der Polizeiinspektion Ingolstadt um 1,3 Prozent auf 11.325. Dies teilten Polizeipräsident Günther Gietl und Inspektionsleiter Peter Heigl am Dienstag bei der Vorstellung der Kriminalstatistik mit. Die schlechte Nachricht: Die Rauschgiftkriminalität ist deutlich gestiegen.
Im Jahr 2018 wurden im Bereich Ingolstadt 1792 Rauschgiftdelikte gemeldet, berichtete Kriminalrätin Cordula Göbel. Damit setzt sich nach einem Rückgang im Vorjahr der langfristig steigende Trend fort: In den vergangenen zehn Jahren haben Drogendelikte um 70,7 Prozent zugenommen. Besonders auffällig sei die Entwicklung des Rauschgifthandels in nicht geringer Menge, sagte Göbel. Waren es 2015 noch 31 solcher Fälle, sind diese nun auf das über Vierfache angestiegen (144). Zwar seien auch vermehrt Rauschgiftverstöße durch Zuwanderer festgestellt worden, insgesamt machten diese aber nur einen Anteil von deutlich unter zehn Prozent aus.
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