Mitarbeiterin spricht von "kriminellen Machenschaften" im Ingolstädter Rathaus
Bei der Vergabe von Planungsaufträgen an Architekten sollen ihre Vorgesetzten übel getrickst haben, sagt die Frau. Und sie nennt noch andere Fälle, die nicht in der Anklage stehen.
Als die 43-Jährige Architektin und Mitarbeiterin im Ingolstädter Hochbauamt beim Prozessauftakt am Donnerstag aus dem Zeugenstand ging, herrschte unter Zuhörern und Medienvertretern teils ungläubiges Staunen. Die Kronzeugin, die die Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft München aufgeboten hatte, schilderte Strafrichter Christian Veh Zustände im Ingolstädter Rathaus, die der Staatsanwaltschaft Anlass zu weiteren Nachforschungen gegeben haben könnten.
In dem Prozess geht es um die Vergabe von zwei Planungsaufträgen für einen neuen Schulkomplex, dessen Gesamtkosten sich auf 65 Millionen Euro belaufen. Der Chef des Hochbauamtes und sein Stellvertreter sollen die Ausschreibung der Architektenleistungen so getrimmt haben, dass zwei vorher bereits ausgewählte Büros zwangsläufig den Zuschlag bekommen mussten. Die Architekten kassierten Honorare in Millionenhöhe.
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