Staatsanwältin fordert lebenslange Haft im Wolnzacher Mordprozess
Plus Ein 41-Jähriger soll in Wolnzach seine Lebensgefährtin erstochen haben. Sein Verteidiger geht nicht von Mord, sondern von Totschlag im Affekt aus. Am Freitag soll am Landgericht Ingolstadt das Urteil fallen.
Im Prozess gegen einen 41-Jährigen, der im September vergangenen Jahres seine 38-jährige Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung am Ortsrand von Wolnzach mit mehreren Messerstichen getötet haben soll, wurden am Dienstag vor dem Ingolstädter Landgericht die Plädoyers gehalten. Staatsanwaltschaft und Verteidigung gehen von vorsätzlicher Tötung und davon aus, dass der Slowake wegen seiner Drogensucht in eine Entzugsklinik eingewiesen werden soll. Das war’s dann aber auch mit den Gemeinsamkeiten.
Landgericht Ingolstadt: Staatsanwältin hält am Mordvorwurf fest
Staatsanwältin Alexandra Engel hielt am Mordvorwurf fest. Bereits in der Anklage hatte die Staatsanwaltschaft dem Mann Heimtücke vorgeworfen und dies darauf gestützt, dass die „noch im Bett liegende“ Frau vom ersten Stich überrascht worden sei. Ob dies tatsächlich so war, konnte im Prozessverlauf nicht mit der erforderlichen Sicherheit geklärt werden: Der Angeklagte gab an, sich drogenbedingt an die Tat nicht erinnern zu können und der Blutspurenanalytiker, der das Tatgeschehen zu rekonstruieren versucht hatte, konnte lediglich feststellen, dass ein Tatbeginn in Bettnähe „am plausibelsten mit den Blutspuren vereinbar“ sei.
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