Tanklager Lenting: Wasser marsch!
Das Tanklager in Lenting ist das Zentrum der bayerischen Ölversorgung. Nun hat der Betreiber 8,5 Millionen Euro in ein neues Feuerlöschsystem investiert.
Peter Stark steht am neuen Löschteich des Lentinger Tanklagers, nimmt einen tiefen Luftzug und sagt: „Wunderschöne Luft. Wie am Meer.“ Tatsächlich mischt sich in den Geruch des Wassers auch die süßliche Note von Rohöl – und das hat nichts mit der A 9 zu tun, die in Sichtweite des Teichs entlangführt. Denn hier, wenige Minuten vom Ingolstadt Village entfernt, befindet sich ein Dreh- und Angelpunkt der süddeutschen Ölversorgung. Von Lenting aus beliefert die Transalpine Ölleitung (TAL) Raffinerien in Bayern, Baden-Württemberg und Tschechien. Das Rohöl kommt durch eine unterirdische Pipeline aus dem italienischen Triest, wird in Lenting gelagert und durch Pipelines weiterverteilt. Bislang hat das Unternehmen etwa 1,5 Milliarden Tonnen Öl nach Bayern geschleust. Es ist ein Geschäft, in dem Sicherheit „an erster Stelle steht“, wie TAL-Chef Alessio Lilli am Mittwoch betonte. Da präsentierte das Unternehmen sein neues Feuerlöschsystem.
Tanklager Lenting: Der neue Löschwasserteich kann 9,7 Millionen Liter Wasser speichern
Dazu gehört auch der Löschwasserteich, dessen Meeresduft den TAL-Mitarbeiter Peter Stark so begeistert. Bis zu 9,7 Millionen Liter Wasser kann das Becken speichern. Zwei neue leistungsstarke Pumpen sollen dafür sorgen, dass das Wasser im Falle eines Brandes auch schnell zum Unfallort befördert werden kann. „12 Zylinder, 32 Liter Hubraum, Biturbo, 3200 Kilowatt“, preist Stark die dieselbetriebenen Pumpen im Stil eines Autoverkäufers an. 750.000 Euro hat die Pumpanlage gekostet. Im Betrieb verbraucht sie etwa 170 Liter Treibstoff in der Stunde.
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