
Wenn das Haus gehackt wird


Bei einem Vortrag spricht Rainer Gerling über die Risiken, die das sogenannte „smart home“ birgt. Politiker hätten viel zu wenig Ahnung von IT-Sicherheitsfragen. Was zu tun ist.
Autos, die via Internet mit anderen Fahrzeugen und mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren. Häuser, die „smart“ sind und via Internet von ihren Hausherren programmiert und überwacht werden können. Die digitale Zukunft verheißt Vernetzungen von allem und jedem. Aber kommunizieren die Autos nur untereinander? Und lässt sich das Haus nur von seinem Hausherren steuern? Für Rainer Gerling, IT-Sicherheitsbeauftragter der Max-Planck-Gesellschaft, tun sich mit den Chancen auch enorme Gefahren auf. Denn die Hersteller würden keinen Wert auf IT-Sicherheit legen.
„Der Markt wird es nicht regulieren, denn das Thema Internet-Sicherheit interessiert weder die Hersteller noch die Käufer der Produkte.“ Seit 1994 beschäftigt Gerling sich mit IT-Sicherheit. Damals wussten die wenigsten, dass es überhaupt ein Internet gibt. Gerling hat vieles selbst ausprobiert. Und Erschreckendes festgestellt. Die Absicherung mancher Geräte ist mehr als stümperhaft. Nicht, weil die Unternehmen es nicht besser können. Der wahre Grund ist, es würde Geld kosten. Und das wollen Hersteller nicht ausgeben. Lieber, so Gerling, arbeiteten deren Lobbyisten daran, dass auch die Politiker, bar jeglicher Ahnung, nichts auf den Weg bringen, was Konsumenten und vor allem kritische Ressourcen vor Internetkriminalität schützt. Gerling: „Für unsere Politiker besteht das Internet aus Google und den Webseiten, auf denen sie surfen. Aber es gibt viel mehr.“
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