Steuerhinterziehung: Dritter Bürgermeister verurteilt
Ingolstadts Dritter Bürgermeister Sepp Mißlbeck ist wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Das Gericht sieht in ihm "keinen klassischen Steuersünder".
Es ging um eine gewaltige Summe: Sepp Mißlbeck, Dritter Bürgermeister (UDI) der Stadt Ingolstadt, soll auf Pensionszahlungen von mehr als einer halben Million Euro im Jahr 2009 keine Steuern gezahlt haben. Die Steuerschuld samt Zinsen in Höhe von fast 200000 Euro hat Mißlbeck längst bezahlt, dennoch musste er sich am Mittwoch vor Gericht verantworten. Er wurde zu einer Geldstrafe von 18000 Euro (90 Tagessätze zu je 200 Euro) verurteilt.
Im strittigen Fall ging es um Zahlungen im Zusammenhang mit seiner früheren Firma. Mit dem Geld hatte Mißlbeck zum einen private Kredite bedient, der größte Teil aber war damals wieder zurück in die Firma geflossen. Steuern hatte Mißlbeck jedoch nicht gezahlt. In der Verantwortung sah der 74-Jährige die zuständigen Steuerberater: "Da konnte ich mich über 40 Jahre drauf verlassen."
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