Ingolstädter Händler hoffen auf verkaufsoffene Sonntage
In der Ingolstädter Innenstadt ist das Leben zurückgekehrt. Doch zum entspannten Bummeln und Einkaufen mit Maske haben nur die wenigsten Lust. Dann ist da auch noch die ungewisse Zukunft der Kaufhof-Filiale.
Wenigstens eine Zahl gibt Anlass zur Hoffnung. Die kleineren Geschäfte hatten gerade seit ein paar Tagen wieder geöffnet, da veröffentlichte das Portal Hystreet Daten für die Besucherfrequenzen in Deutschlands Innenstädten. Während sich bundesweit die Zahl im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert hatte, so lag der Ingolstädter Wert am Samstag vor einer Woche bei 73 Prozent – deutsche Spitze. Doch Thomas Deiser, Vorsitzender des Innenstadtvereins In-City, relativiert erst einmal. Denn damals hatten im Westpark – im Gegensatz zur Innenstadt – die Läden noch nicht geöffnet.
Zu Lustkäufen haben nur wenige Ingolstädter Lust
Insgesamt liegt der Umsatz der Innenstadt-Geschäfte laut Deiser – abhängig von der Branche – seit der Wiedereröffnung bei rund zwei Drittel des Vorjahresumsatzes. „Die Leute machen keine Lustkäufe“, sagt Deiser. „Es macht noch nicht richtig Spaß.“ Wer zum Einkaufen mit Maske und Sicherheitsabstand geht, der muss kaufen. Weil die Schuhe durchgelaufen sind, weil die Übergangsjacke kaputt ist, weil die Sommerhosen nicht mehr passen. Vor allem Ersatzkäufe, sagt Deiser, werden momentan getätigt. Und so gibt es zwar beispielsweise vor Schmuckgeschäften mitunter lange Schlangen. Aber nicht, weil die Ingolstädter etwa Lust auf Uhren und Ringe verspüren: Während des Corona-Lockdowns haben die Uhren-Batterien schlicht ihren Geist aufgegeben. Und auch Kinderschuhe seien in den vergangenen Tagen ziemlich nachgefragt gewesen.
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