Interview: Wie gefährlich sind PFC-Stoffe tatsächlich?
Der Münchener Professor Jörg Drewes weiß, welche Auswirkungen PFC-Stoffe haben können. Im Gespräch erklärt er, wie sie wirken.
In der Region wurden mehrere mit PFC-Stoffen belastete Stellen gefunden. Was verbirgt sich hinter diesen Stoffen?
Prof. Dr. Jörg Drewes: Die sogenannten per- und polyfluorierten Chemikalien sind künstliche, chemische Stoffe, die nicht natürlich in der Umwelt auftreten. Mit ihnen wird schon seit mehreren Jahrzehnten in vielen Bereichen gearbeitet. Weil es sich um eine extrem stabile und belastbare chemische Verbindung handelt, wird der Stoff vielseitig eingesetzt. Man findet ihn zum Beispiel in der Teflon-Beschichtung auf vielen Bratpfannen oder in Anstrichen für Fassaden. PFC–Stoffe kommen oft auch dort vor, wo Produkte besonders staub- oder wasserabweisend sein sollten. Ein Bereich, in dem die Stoffe eingesetzt werden, ist auch Löschschaum. Dabei bildet sich durch die chemischen PFC–Stoffe im Schaum ein gleichmäßiger Wasserfilm, wodurch der Brand erstickt wird.
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