Interview mit Stadtwerke-Chef: Was bringt Nahwärme?
Der Neuburger Stadtwerke-Geschäftsführer Richard Kuttenreich spricht über den aktuellen Stand, die Schulden und wie er sich den weiteren Weg vorstellt.
Herr Kuttenreich, bis auf zwei Maßnahmen in der Rohrenfelder- und der St. Andreas-Straße wird es heuer keine weiteren Investitionen mehr in den Ausbau des Nahwärmenetzes geben. Können Sie die Entscheidung des Stadtrates verstehen?
Kuttenreich: Aus wirtschaftlicher Sicht ist eines klar: Je schneller man das Projekt durchzieht, desto schneller gibt es die Rückflüsse. Man muss sich vorstellen, wir befinden uns auf einer Reise von Neuburg nach Rom. Jetzt sind wir in Südtirol angelangt. Von 240 Gigwattstunden möglichem Absatz bei Projektende sind wir augenblicklich bei 60 Gigawattstunden. Aber wenn es der Stadtsäckel nicht hergibt, dann muss das Nahwärmeprojekt halt in Teilen moderat weiterentwickelt werden. Bis Ende 2017 wurden innerhalb von fünf Jahren 32 Millionen Euro dafür investiert. Außerordentlich und unerwartet früh wurde bereits 2016 und 2017 jeweils eine schwarze Null geschrieben. Angeschlossen sind mittlerweile 1467 Wohneinheiten. In der Wachenheimstraße im Schwalbanger haben zum Beispiel 95 Prozent aller Anlieger Nahwärme. Sie ist ein großes Bürgerprojekt, unterstützt von Industrieunternehmen vor Ort.
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