Jazz in Neuburg: Die Energie der Hammondorgel
Mike LeDonne und Vincent Herring erfreuten im Birdland
Manchmal klingt eine Hammond B3 wie eine fauchende Großkatze kurz vor dem Sprung durch den Feuerreifen. Da braucht’s dann einen kundigen Dompteur. Mike LeDonne weiß die elektromechanische Orgel zu zähmen, ihre Energie zu bündeln, zu kanalisieren und wohldosiert freizugeben.
Der 63-jährige New Yorker zeigte sich im Neuburger Jazzclub einmal mehr als Meister der Manuale, Zugriegel und Fußlagen. Dabei hatten die Götter hier wie selten den sprichwörtlichen Schweiß vor den Erfolg gesetzt. Das „Biest“, wie viele Organisten die B3 wegen ihres Gewichts liebevoll nennen, musste schließlich erst einmal samt Leslie-Lautsprecher und Box die ganze Treppe in den Keller hinuntergeschleppt und auf die Bühne gewuchtet werden. Ob solcher Last werden aus den gut vier Zentnern des 1958 gebauten Instruments leicht gefühlte zehn. Doch: „Es war’s wert!“, wie Mike LeDonne auf der Bühne letzten Endes zufrieden konstatierte.
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