
Jubiläum der Rothheimer Kapelle
Neuburg/Rothheim Auf der Flur des Weilers Rothheim steht sie, die kleine Maria-Hilf-Kapelle. Geduckt zwischen Thuja-Bäumen schaut gerade noch das kleine Kreuz auf der Spitze des weiß getünchten Häuschens heraus. Diese kleine Kapelle hat eigentlich heuer ein Jubiläum, denn ihre Steine zählen schon 475 Jahre.
Einer Sage nach soll die Kapelle auf ein Gelübde einer Gräfin zurückgehen, die sich hier im Wald verirrte. Nachforschungen beim Wittelsbacher Ausgleichsfonds in München ergaben, dass es sich tatsächlich um ein Gelübde gehandelt hat. Es war keine geringere als die Gemahlin "Susanne" des Kurfürsten Ottheinrich. Allerdings ist der Grund nicht bekannt. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle durch einen Anbau vergrößert.
Die Zeichen der Zeit haben auch hier ihre Spuren hinterlassen. Bei der Sprengung der Muna in Weichering im Jahre 1945 wurde durch den Luftdruck das kleine Bauwerk erheblich beschädigt, die Madonnen-Figur total zerstört und die Plastik des "leidenden Heilands" bekam Blessuren.
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