Junge Oper Neuburg: Doppeltes Spiel mit politischer Botschaft
Plus Die Junge Oper Neuburg inszeniert „Pagliacci“ im Stadttheater Neuburg. Es ist das letzte Stück, bevor das Theater coronabedingt wieder schließen muss.
Ist es noch Spiel oder Realität, was die Gefängnisinsassinnen da in ihrer tristen Welt geboten bekommen? Diese Frage steht im Zentrum der Verismo-Oper „Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo, bei der sich eine Schauspieltruppe zwischen Inszenierung und Wirklichkeit verliert. Bei der Interpretation der Jungen Oper Neuburg unter Regie von Franz Garlik wird daraus ein bildstarkes Gesangswerk, das den Darstellern einigen Mut abverlangt.
Bevor sich bei der Premiere am Donnerstagabend im Stadttheater allerdings der Vorhang hebt, nutzt Garlik den Moment für eine wichtige Botschaft. „Eigentlich äußere ich mich nie politisch“, beginnt der Regisseur und musikalische Leiter eine kurze Ansprache mit umso intensiverem Inhalt. Es sei sehr enttäuschend, dass das Theater nach diesem Wochenende schließen müsse, schließlich greife hier ein wohlüberlegtes Hygienekonzept, das keine Infektion sowohl für Schauspieler als auch Besucher zulasse. Doch nun kehre erneut eine Zwangspause für mindestens vier Wochen ein.
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