Poker um Drogenpakete am Neuburger Amtsgericht
Ein Mann soll im großen Stil Drogen verkauft haben. Vor Gericht schweigt er – ein Bluff oder hat er gute Karten?
Der dicke Fisch ist schon im Gefängnis. Ein Mann, der bis Ende 2017 im Raum Ingolstadt mit riesigen Mengen Drogen gehandelt hatte, war vor rund einem Jahr zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt worden. Die Drogendeals hatte er freilich nicht alleine durchgezogen – Zwischenhändler standen ihm zur Seite. Ob ein 26-jähriger Neuburger zu diesen Zwischenhändlern gehört, darum ging es am Mittwoch am Neuburger Amtsgericht.
Eine Frau, die sich mutmaßlich als Fahrerin an den Geschäften der Bande beteiligt hatte, hatte ihn mit einer Aussage bei der Polizei belastet. Dort hatte sie angegeben, für den Angeklagten ein Paket mit zwei Kilogramm Marihuana bereitgestellt zu haben, das sie allerdings nicht selbst an ihn ausgeliefert habe. Im Verfahren selbst wollte sie nun aber nichts mehr zur Sache sagen. So blieb noch die Aussage des Kriminalbeamten, der an den Ermittlungen gegen den Großhändler mitgearbeitet hatte. Er präsentierte im Gerichtssaal eine Reihe von Hinweisen, die womöglich eine Bekanntschaft des Angeklagten mit dem Kopf der Dealerbande belegen könnten.
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