Kammeroper Neuburg: Ein toter Dichter und ein Maultiertreiber
Die Neuburger Kammeroper bringt bald ihre 51. Produktion auf die Bühne. Im Stadttheater wird schon fleißig geprobt. Wann Premiere ist und wo es Karten gibt.
Schwungvoll wirbelt Maultiertreiber Enrique seine Zerbine durch die Luft. Soeben haben sie noch, sich innig in den Armen haltend, ein Duett gesungen, nun sitzen sie auf einer Holzbank und sprechen einen Dialog. Da unterbricht Horst Vladar, Intendant und „Vater“ der Neuburger Kammeroper, die beiden Darsteller und macht eine kleine Anmerkung. Er möchte, dass Goran Cah, der den Maultiertreiber spielt, ein bestimmtes Wort noch stärker „ausmalt“. Dann geht die Szene weiter – Stichwort „der alte Schuh“. Korrepetitorin Su-Jin Kim fängt wieder an, die Begleitung auf dem Flügel zu spielen, und die Sänger setzen neu ein. Kims Finger fliegen über die Tasten, mal schneller, mal langsamer, teils kraftvoll, teils ganz sanft.
Als Korrepetitorin gibt Su-Jin Kim die Tempi und die Einsätze während der Proben der Neuburger Kammeroper vor. Egal, ob vormittags oder abends, Kim muss immer dabei sein. Denn das Orchester des Akademischen Orchesterverbands München, das die Neuburger Kammeroper schon seit vielen Jahren begleitet, ist bei den meisten Proben nicht da. Deshalb hat Kim schon vor Probenbeginn Mitte Juni verschiedene Details, wie zum Beispiel die Geschwindigkeit der Stücke, mit dem Musikalischen Leiter, Alois Rottenaicher, abgesprochen.
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