
Wut auf Wahlplakate in Karlshuld

Plus In Karlshuld ist der Wahlkampf voll entbrannt. Das zeigt sich auch im Schlagabtausch um politische Moral im Gemeinderat. Wer am Pranger steht und warum nicht alle politischen Gruppierungen den Ärger teilen.
Rita Schmid ist sauer, richtig sauer. Die CSU-Ortsvorsitzende ist dieser Tage nicht gut zu sprechen auf die Ratskollegen der Freien Wähler. In der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend stellte sie deren Vorsitzenden Werner Hecht zur Rede. Der Vorwurf: Der politische Gegner verstoße im Wahlkampf gegen die Moral.
Aber von vorne: In Karlshuld wird beim Urnengang am 15. März ein neuer Bürgermeister gewählt, weil Urgestein Karl Seitle (FW) nach 36 Jahren im Amt in den wohl verdienten Ruhestand geht. In der drittgrößten Landkreisgemeinde ist deshalb ein echter Wahlkampf entbrannt, zwei Kandidaten bewerben sich um die Nachfolge: Michael Lederer (FW), amtierender 2. Bürgermeister, und Wolfgang Tarnick mit seinen „Die unabhängigen Karlshulder“ (DUK). Kleine Petitesse am Rande: Der 56-Jährige saß bis 2018 für die SPD im Gemeinderat, bevor er bei den Genossen austrat. Momentan ist er fraktionslos, mit seiner Wählergemeinschaft möchte der Malermeister durchstarten und ins Rathaus einziehen. Die SPD dagegen wird in Karlshuld nicht einmal mehr mit einer Liste antreten. „Ich sehe die ganze Aufregung locker“, sagt Wolfgang Tarnick, obwohl er zugibt: „Wenn ich in Grasheim nicht den Platz beim Nachbarn hätte, hätte ich dort für meine Plakate gar keinen Platz bekommen. Doch am Ende werden nicht Plakate gewählt, sondern Personen. Man muss in den Wahlveranstaltungen gut und sympathisch rüberkommen.“
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