Kavernengarage: Eine Vision für Neuburg
Im Haushalt 2020 sind mehr als 300.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen um den Altstadtberg eingeplant. Architekt Jörg Hauk hätte für den Berg aber eine andere Idee.
Erst kürzlich hat der Stadtrat entschieden, dass der Altstadtberg in Neuburg neu in Szene gesetzt werden soll. Der Nachtbergweg soll verbreitert werden, Treppen hoch zur Altstadt sollen saniert oder neu geschaffen werden. Im Bereich der Hutzeldörr sollen die Wege ebenfalls erneuert und barrierefrei gemacht werden. Der Kinderspielplatz am Graben soll neue Sitzgelegenheiten mit Tischen bekommen. Die Mehrheit der Stadträte hat sich – gegen den Willen von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling – dafür ausgesprochen, dass im Haushalt 2020 für das Gesamtkonzept 340.000 Euro eingeplant werden. Architekt Jörg Hauk, der in der Neuburger Altstadt unter anderem den Umbau des Stadttheaters, des Schlosses, der Hofapotheke, des Marstalls und der Tourist-Information begleitet hat, hätte für den Stadtberg eine ganz andere Idee. Eine, in der es nicht um kosmetische Verschönerungen geht. Eine viel größere, die in den 1980er Jahren in Neuburg schon einmal diskutiert wurde: eine Kavernengarage, das heißt, ein mehrstöckiges Parkhaus im Inneren des Bergs.
Wenn Hauk von der Kavernengarage spricht, leuchten seine Augen. Seiner Ansicht nach würden durch diese Tiefgarage so viele Probleme in Neuburg gelöst werden: „Das ganze Blech in der Altstadt würde verschwinden“, sagt Hauk und meint damit die zahlreichen Autos, die zum Beispiel in Amalien-, Residenz- und Herrenstraße stehen. In der Kavernengarage könnten sowohl Altstadtbewohner als auch Behördenmitarbeiter parken. Und auch Schloss- oder Theaterbesucher. Sie alle könnten bequem und trocken mit dem Aufzug von der Garage zum jeweiligen Zielort gelangen. Einfahren könnten die Autos beispielsweise vom Parkdeck an der Luitpoldstraße aus, vom Graben oder über den Wolfgang-Wilhelm-Platz. „Die Altstadt wäre lebenswerter und verkehrsfrei“, findet der Neuburger Architekt. Und dann könnte man beginnen, das Gebiet wieder mit kleinen Geschäften zu beleben.
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