Keine neuen Hausnummern
In der Königstraße in Weichering bleibt alles beim Alten
In der Königstraße wird es im Zuge der Ortsabrundung keine neuen Hausnummern für die bestehenden Häuser geben. Das hat der Weicheringer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen und dürfte damit dem Wunsch der Anwohner entsprochen haben. Sie waren nicht nur zahlreich zur Sitzung erschienen, sondern hatten im Vorfeld schon einen Protestbrief an die Gemeinde verfasst. Darin beklagten sie unter anderem eine „nicht zumutbare finanzielle Belastung“, die ihnen für das Ändern von Ausweisdokumenten oder Geschäftspapieren entstehen würde. Außerdem hätten sie dann die neue Adresse an zahlreichen Stellen wie bei der Bank oder der Versicherung melden müssen. Neue Hausnummern und Straßenschilder würden darüber hinaus viel Geld kosten und seien „eine Verschwendung von Steuergeldern“, hieß es in dem Brief.
Aber auch ein Großteil der Gemeinderäte war der Meinung, man solle alles beim Alten belassen. Stefan Appel etwa plädierte dafür, wegen „der drei Parzellen“ würde sich der Aufwand der Neunummerierung gar nicht lohnen. Friedrich Höche berichtete aus eigener Erfahrung: Als die Straße, in der er seine Praxis betreibt, einen neuen Namen erhielt, sei der Aufwand für ihn enorm gewesen. Man könne sich gar nicht vorstellen, was es alles zu ändern gäbe. „Das zieht einen richtigen Rattenschwanz nach sich“, sagte er. Die Neunummerierung war zunächst der Übersichtlichkeit wegen angedacht worden. So sollten etwa ortsfremde Besucher schnell ein bestimmtes Haus finden oder der Rettungsdienst ein Gebäude ohne größeren Aufwand erreichen können. Diese Überlegungen sind mit dem Beschluss vom Tisch.
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