Braucht Karlshuld eine weitere Kita?
Die Geburtenzahlen lassen darauf schließen, dass die Betreuungsplätze in den nächsten beiden Jahren nicht reichen
Kinderbetreuungsplätze sind sehr gefragt. Um auch in Zukunft Plätze in der Kindertagesstätte anbieten zu können, hat die Gemeinde eine Elternbefragung durchgeführt. 501 Fragebogen wurden verschickt, 267 (53,29 Prozent) kamen zurück. Ginge es nach den Rückmeldungen, hätte die Gemeinde viel zu viele Plätze im Angebot, obwohl Krippe und Kindergarten restlos belegt sind. Das heißt im Klartext: Der Fragebogen liefert keine verlässlichen Zahlen, denn statt der 72 in der Krippe befindlichen Kinder wurde nur ein Bedarf von 36 angemeldet. Die „falschen Zahlen“, die von Geschäftsleiter Roman Mück vorgetragen wurden, setzen sich beim Kindergarten sowie der Mittags- und Hortbetreuung fort.
Um eine Prognose für den künftigen Bedarf zu errechnen, stützt sich die Gemeinde deshalb nicht auf das Ergebnis der Elternbefragung, sondern auf die Geburtenzahlen aus den Jahren 2006 bis 2016. Für die Kinderkrippe würde sich infolgedessen für die Jahre 2017 und 2018 ein Bedarf nach dem gesetzlichen Anspruch von 160 Plätzen ergeben, wovon 84 in Anspruch genommen würden. Beim Kindergarten würde 2017 und 2018 ein Bedarf von 165 und 174 Plätzen entstehen. Weiter würde wegen der wohl bald einzuführenden Ganztagsklasse eine weitere Hortgruppe benötigt. Unter dem Strich würde die Gemeinde, wie Bürgermeister Karl Seitle sagte, Platz für drei weitere Krippengruppen, zwei weitere Kindergartengruppen und zwei neue Hortgruppen schaffen müssen. „Die Entscheidung muss aber der Gemeinderat treffen“, sagte er.
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