Kindergarten: Neue Gebühren überraschen Eltern
Gleich mit Ärger hat das neue Kindergartenjahr für die städtischen Einrichtungen begonnen. Erstmals wurden in diesem Jahr nämlich auch für den August, in dem kein Betrieb stattfindet, ein Monatsbeitrag erhoben. Für viele Eltern eine Überraschung. Denn diese Gebührenerhöhung war nur per Aushang mitgeteilt worden. Bei Heike Gomez, der zuständigen Sachbearbeiterin der Stadt Neuburg, laufen die Telefone Sturm.
Karsten Steinbach, Vater von drei Kindern, hielt es zunächst für einen Irrtum, als ihm die 68 Euro im August abgebucht wurden. Schließlich hat sein Sohn den Kindergarten im Juli beendet und geht jetzt zur Schule. "Er ist ja schon unser drittes Kind hier im Franziskanerkindergarten und bisher mussten wir immer nur für elf Monate zahlen", sagt er. Mittlerweile hat er zwar herausgefunden, dass es eine entsprechende Gebührenänderung gab. "Aber zu mir hat keiner etwas gesagt und andere Eltern waren auch ganz erstaunt", erzählt er. Nach langem Suchen machte er auf der Internetseite der Stadt Neuburg sogar die Kindergartensatzung ausfindig: auch hier stand noch die Version aus dem Jahr 2003 mit elf Monatsbeiträgen. "Ich finde es nicht in Ordnung, dass für den August abgerechnet wird, obwohl da gar keine Leistung erbracht wurde", sagt Steinbach.
Er ist nicht der einzige, der sich bei Heike Gomez beschwert hat. "Es hat Anrufe von Eltern aus allen städtischen Kindergärten gegeben", bestätigt sie. "Wir haben vor etwa eineinhalb Jahren in den Kindergärten einen Aushang machen lassen. Aber offensichtlich wurde das nicht so wahr genommen", sagt sie. Im Nachhinein erkennt sie die Vorgehensweise als Fehler. "In der Sache bin ich jetzt schlauer und mach das nächste Mal Handzettel", sagt sie. Allerdings hätte sie sogar Beschwerden von Eltern bekommen, die ihr Kind im Vorjahr neu angemeldet hatten. "Und die haben von mir die genaue Gebührenauflistung bekommen", sagt sie.
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