Lockeres Lehrstück
„Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ von Sibylle Berg begeistert Jung und Alt in Ingolstadt
Donald Berkenhoff, bis zur vergangenen Spielzeit stellvertretender Intendant und, wenn auch nicht nominell so doch faktisch, Chefdramaturg und Oberspielleiter des Stadttheaters Ingolstadt, hat in der Intendanz von Knut Weber, also seit der Spielzeit 2011/2012, neben wichtigen Arbeiten im Großen Haus immer wieder sehr feines Kinder- und Jugendtheater gestaltet. Jetzt nur noch als freier Mitarbeiter am Haus an der Schlosslände tätig, reüssiert er erneut in diesem Genre. Mit Sibylle Bergs Stück „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ für Kinder ab acht Jahren liefert er wiederum eine ebenso einfühlsame wie amüsante Regiearbeit, die in der Werkstattbühne von Klein und Groß begeistert aufgenommen wurde.
Das Leben der Lisa verläuft recht unglücklich. Die Eltern sind arbeitslos und saufen sich nur noch zu. Blöde Typen lauern bedrohlich auf dem Weg zur Schule. Und auch dort ist das Mädchen wegen seiner Eigenwilligkeit nicht beliebt. Aber dann geschieht etwas Wunderbares: Ein Raumschiff landet im Wald hinter Lisas Siedlung. Die außerirdische Reisegruppe ist angewidert vom miesen Wetter und macht sich gleich wieder aus dem Staub, lässt aber versehentlich einen Kumpan zurück. Er heißt Klakalnamanazdt, wird von Lisa einfachheitshalber Walter genannt. Und der zeigt dem Mädchen, wie man Konflikte regelt. Am Ende ist alles gut gerichtet, unsicher bleibt aber, ob dieser seltsame Freund auch wirklich existiert hat oder die tapfere Lisa vielleicht doch mit ihren Problemen selber fertig geworden ist.
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