Viele Gläubige beim Mariensingen
50 Mitwirkende gestalteten eine festliche Maiandacht in Heilig Kreuz in Bergen
Als die Abendsonne am Sonntag den Sakralraum der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz Bergen in ein warmes Licht tauchte, entführten die Musiker bei der sechsten Auflage des Mariensingens in eine breite Palette musikalischer Genres, fokussiert auf die Mutter Gottes. Die Organisatoren der Baringer Blaskapelle intonierten mit ihren Jungmusikanten und den Gastgruppen ein sakral orientiertes Programm, das die Heilige Maria im Rahmen einer Maiandacht musikalisch verehrte. Die Musik berührte die Gläubigen und zog sie in den Bann.
Das traditionelle „Mariensingen“ im Neuburger Stadtteil Bergen machte allen 50 Mitwirkenden und den 250 Besuchern sicht- und hörbar Spaß. Dazu begrüßte der Organisator und Musikant der örtlichen Kapelle Karl Speth. Er stellte die Teilnehmer aus vier Gruppen vor und erklärte, warum das Konzert im Gotteshaus etwas Besonderes sei. Die Baringer Heilig Kreuz Kirche eigne sich für derartige Veranstaltungen besonders gut, weil zum einen keine Säulen im Kirchenraum die Sicht der Besucher beeinträchtigten und zum anderen eine hervorragende Akustik bestehe, so Speth. Sein Sohn Johannes, der Dirigent der Baringer Blaskapelle, stimmte mit seinem Ensemble mit dem Stück „Sei gegrüßt zu tausendmal“ ein in eine musikalische Verehrung der Muttergottes. Auch die 13-jährigen Zwillinge Evi und Marie Krämer hatten mit Hackbrett und Zither ein Heimspiel. Ihre Lieder, wie „Bittruf an Maria“ oder „Adagio aus Triften“, setzten volkstümliche Akzente. Diese setzte auch der Weichenrieder Dreigesang. Herbert Gottwald, Hans Moosmair und Hans Kufer sangen mit bodenständigem Schwung einfühlsame Marienlieder, etwa „Königin voll Herrlichkeit“ oder „Wir grüßen dich, Mutter der Gnade“. Gleich mit 30 Sängerinnen angereist war der Landfrauenchor Eichstätt. Leiter Josef Weidenhiller stimmte mit seinen Sängerinnen, die aus der Gegend von Rupertsbuch bis Kösching stammen, bekannte Marienlieder an. Bei „O Maria dich begrüßen“ durfte mitgesungen werden. Anders bei dem Stück „O bella mia speranza“ (O meine schöne Hoffnung) – denn der italienische Text dürfte eher unbekannt sein. Der Chor sang ambitioniert und erfrischend. Zwischen den Musikstücken erinnerte Prälat Franz Kaspar, der im Oktober vergangenen Jahres aus Limburg als Ruhestandsgeistlicher nach Bergen gezogen ist, an den christlichen Hintergrund. „Viele Bilder und viele Figuren zeichnen Maria, aber niemand weiß, wie sie ausgesehen hat“, sagte der Pfarrer. Was sie für die Gläubigen bedeutet, das erklärte er mit Lesungen.
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