Kirchengeschichte in Burgheim: Enthauptet, verbrannt und gesteinigt
Kreisheimatpfleger Manfred Veit hat in der Burgheimer Pfarrkirche erklärt, was es dort zu entdecken gibt.
Angenehm überrascht war die Vorsitzende des Heimatgeschichtlichen Vereins Burgheim, Dr. Doris Zitzmann, als sie vor Kurzem eine stattliche Zahl Interessierter an Burgheims Pfarrkirche Sankt Cosmas und Damian begrüßte. Deren Wissensdurst über die Geschichte der Pfarrkirche stillte Kreisheimatpfleger Dr. Manfred Veit, der sowohl mit geschichtlichen Zusammenhängen als auch mit Detailwissen glänzte.
Bereits etwa im Jahre 15 vor Christus erkannten die Römer unter Drusus und Tiberius die herausragende Lage Burgheims. Das Blickfeld vom Kirchberg zur Donau und den Juraausläufern war ein idealer Standort, um dort eine militärische Anlage, ein Kastell, zu bauen. Fundamente wurden dort ebenso gefunden wie auf dem „Schurryanwesen“. Im fünften Jahrhundert zogen die Römer ab, Germanen kamen und mit ihnen die Grafen von Lechsgemünd und Graisbach. Sie spielten über Jahrhunderte die führende Rolle in Burgheim. Dieses Adelsgeschlecht baute auch die Kaiserburg in Oberhausen und die Burg in Hütting. Um das ehemalige Römerkastell entstand urbaner Raum und im zwölften Jahrhundert die Kirche an ihrem heutigen Platz. Damals weihten die Burgheimer ihr Gotteshaus dem Heiligen Nikolaus, der heute noch an der Spitze des Hochaltares zu sehen ist. Nikolaus ist der Schutzpatron der Schiffer und Kaufleute, denn Burgheim war damals ein wichtiger Handelsstützpunkt zwischen Ulm und Regensburg.
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