Kleiner, leiser, aber...
Im Audi museum mobile kann man einiges über den revolutionären Wankel-Motor lernen. Und erfahren, warum er sich nicht durchsetzte.
Es hatte schon etwas Revolutionäres. Und die BILD-Zeitung, noch nie verlegen um große Überschriften, titelte dann auch „NSU baut Wundermotor“. Man stelle sich vor, man öffnet die Motorhaube und findet nur ein Aggregat in der Größe einer Lichtmaschine. Aber wo ist der Motor? Ha, die vermeintliche Lichtmaschine ist der Motor. Aus 125 Kubikzentimeter Hubraum holte Felix Wankel, ein genialer Ingenieur und Erfinder, die gleiche Leistung wie aus einem damaligen 1200 Kubikzentimeter-VW Käfer-Motor. Wankel hatte den Drehscheibenmotor erfunden. Zusammen mit NSU in Neckarsulm brachte der Geschäftsmann und Ingenieur seinen Motor als Antrieb in Automobile.
Der Wankelmotor setzte die Kraft direkt in eine Drehbewegung um. Anders als beim Kolbenmotor, bei dem die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolben über eine Pleuelstange und eine Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgesetzt wurde, drehte sich beim Wankelmotor ein einziger dreieckiger Kolben mit gerundeten Seiten in einem Gehäuse und arbeitete damit in den vier Takten eines Verbrennungsmotors: Einlass, Kompression, Zündung des Gasgemisches und Auslass. Das Resultat dabei war, dass der Motor nicht nur kleiner und leichter, sondern dazu auch noch viel leiser als ein Otto-Motor war. Der eigentliche Motorradhersteller NSU hatte in den 50ern die Vision, mit dem revolutionären Wankelmotor groß in das Pkw-Geschäft einzusteigen.
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