Klinikum-Affäre in Ingolstadt ist abgeschlossen
Keiner der 16 Beschuldigten muss öffentlich vor Gericht. Allerdings fordert der Krankenhauszweckverband Schadenersatz in Millionenhöhe.
Im Herbst 2016 ist eine Affäre ins Rollen gekommen, die Ingolstadt so bewegt hat wie kaum ein Skandal zuvor. Gegen den damaligen Geschäftsführer des Klinikums, wurde der Verdacht der Untreue laut. Die sogenannte Klinikumsaffäre hat sich in den folgenden Monaten immer mehr ausgeweitet, bis ins Rathaus hinein hat die Ingolstädter Justiz ermittelt, die Zahl der Beschuldigten stieg stetig an. Jetzt ist die Klinikums-Affäre mit einer kurzen Meldung der Ingolstädter Staatsanwaltschaft recht unspektakulär – zumindest strafrechtlich – zu Ende gegangen. Alle 16 Beschuldigten haben entweder einen Strafbefehl akzeptiert oder die Verfahren wurden – zumeist gegen Geldzahlungen – eingestellt. Eine öffentliche Verhandlung wird es nicht geben. Nicht betroffen davon ist der in Kürze anstehende Prozess gegen den Ingolstädter Ex-Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Er war während der Ermittlungen im Zuge der Klinikum-Affäre ebenfalls ins Visier der Ermittler geraten.
Eine Affäre, die Ingolstadt sehr beschäftigt
Im Fokus der Ermittlungen stand lange Zeit der ehemalige Geschäftsführer des Klinikums. Es ging um Mauscheleien und undurchsichtige Auftragsvergaben. Im April 2017 – da war er schon ein halbes Jahr nicht mehr Klinikums-Chef – waren er und einer seiner ehemaligen Mitarbeiter am Ingolstädter Baggersee verhaftet worden. Dort hatten sie sich getroffen, die Ermittler vermuteten, dass möglicherweise brisante Unterlagen übergeben worden sein könnten. Beide kamen in Untersuchungshaft.
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