Wie nass darf das Donaumoos sein?
Plus Der Donaumoos-Zweckverband sucht ständig nach Möglichkeiten, einen praktikablen Kompromiss zwischen Moorschutz und landwirtschaftlicher Nutzung zu finden. In Untermaxfeld wird jetzt ein Versuch gestartet, der den „goldenen Mittelweg“ aufzeigen könnte.
Wie viel Wasser verträgt das Donaumoos? Über diese Frage zerbrechen sich Naturschützer und Landwirte seit Jahrzehnten die Köpfe, und nur selten sind sie einer Meinung. Der torfige Boden, den es aus Klimaschutzgründen zu erhalten gilt, mag es feucht. Kartoffeln, Mais und Roggen mögen es dagegen trockener. Es ist ein permanentes Abwägen zwischen den hehren Zielen des Moorschutzes und der Erwerbsgrundlage der Donaumoos-Bauern. Ein Pilotprojekt in Untermaxfeld könnte jedoch zeigen, wo der goldene Mittelweg liegt.
Der Donaumoos-Zweckverband möchte zusammen mit einem Landwirt auf dessen 5,5 Hektar großen Acker ausprobieren, wie Drainagen, die rund 80 Zentimeter unter der Oberfläche vergraben sind, den Grundwasserstand auch anheben können. Ziel der sogenannten Unterflurbewässerung ist es, so erklärt es Verbands-Geschäftsführer Michael Hafner, dass das Grundwasser über das Niveau der Drainagen steigt und damit der Torf feucht genug gehalten wird, um sich weniger zu zersetzen.
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