Analyse der Stichwahl: Neuburger setzen auf Bewährtes
Plus In der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters in Neuburg hat Bernhard Gmehling die Nase vorn. Warum Gerhard Schoder ein beachtliches Ergebnis erzielt hat, das nicht reichen wird.
Es ist ein Novum in der Geschichte der Stadt Neuburg. Eine Oberbürgermeister-Stichwahl wird nicht am Wahlabend, sondern am Tag danach fertig ausgezählt. In westlich-liberalen Demokratien der Prägung einer Bundesrepublik, wo dem Stimmvolk Hochrechnungen Sekunden nach Schließung der Wahllokale präsentiert werden und auch auf kommunaler Ebene die Ergebnisse am Wahlabend ausgezählt sind, gilt plötzlich eine andere Zeitrechnung. Die Corona-Virus-Pandemie stellt alles auf den Kopf. Was gestern noch ehernes Gesetz war, ist heute Makulatur.
Doch auch andere Gewissheiten haben sich in bewegten Zeiten geändert. Dass in Neuburg ein OB-Kandidat der Grünen in der Stichwahl mit dem CSU-Amtsinhaber stehen könnte, das wäre noch vor nicht allzu langer Zeit als Fantasterei belächelt worden. Doch Ökologie und Umwelt sind in der jüngsten Vergangenheit immer stärker in den Fokus der Gesellschaft gerückt – und gerieten somit auch stärker in den Blickpunkt der Neuburger. So wählten Mitte März viele grün und zwangen den amtierenden Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (CSU) in die Stichwahl gegen Grünen-Kandidat Gerhard Schoder.
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